Friso der Niederlande (†): Wie verkraften seine Töchter den Verlust ihres Papas?

Das erhoffte Wunder blieb aus: Der Prinz ist nicht mehr aus dem Koma erwacht. Besonders schwer für die Witwe ist, dass ihre zwei Mädchen nun dasselbe Leid erleben wie sie als Kind, als sie ebenfalls ihren Vater verlor.
  
Seine Rückkehr in die Heimat kam nicht zu spät: Vor wenigen Wochen erst wurde Prinz Friso (†), der seit seinem Skiunfall vor 18 Monaten im Koma lag, von einer Spezialklinik in London in die Niederlande verlegt, um näher bei seiner Familie zu sein. Weil sich an seinem Gesundheitszustand nichts verändert habe und eine Behandlung im Spital nicht mehr notwendig sei, hiess es. Nun hat sein Herz im Palast Huis ten Bosch, dem derzeitigen Wohnsitz seiner Mutter Beatrix (75), aufgehört zu schlagen. «Er ist den Komplikationen erlegen, die als Folge der Hirnschädigung durch Sauerstoffmangel aufgetreten sind», so der Palast.
 
Die Vermutung, dass seine Familie ihn nach Hause geholt hat, um ihn entschlafen zu lassen, liegt nahe. Denn in den Niederlanden ist aktive Sterbehilfe erlaubt. Bei genauem Hinsehen wird aber eindeutig klar, dass dies nicht der Fall war. Prinzessin Beatrix kehrte wohl drei Tage vor Frisos Tod aus den Griechenland-Ferien mit dem Königspaar zurück – zum 45. Geburtstag von Prinzessin Mabel. Frisos Bruder Willem-Alexander weilte jedoch nach wie vor mit seiner Familie in ihrem Ferienhaus auf dem Peloponnes. Und wenige Stunden vor der Todesmeldung gab der Palast noch die Hochzeit des jüngsten Sohnes von Beatrix-Schwester Irene bekannt. «Euthanasie war nicht im Spiel. Soweit ich weiss, hatte Friso auch keine Patientenverfügung», erklärte Huub Oosterhuis, ein Vertrauter der Familie.
 
 
Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 34/2013 vom 22. August 2013