Die grosse Tragödie um den gefallenen Weltstar

Was er beruflich anfasste, wurde zu Gold. Im Privatleben war das Gegenteil der Fall. Drei Scheidungen machten den Hit-Musiker depressiv. Die  Folge: Alkoholsucht und Einsamkeit. Jetzt packt er aus.

Sein Gesicht ist grau und eingefallen. Der Schalk in den listigen Äuglein von früher ist verschwunden. Phil Collins (63) ist sehr ernst. «Mir geht es nicht gut. Obwohl ich seit 18 Monaten trocken bin, suche ich nach wie vor nach einem Grund, morgens aufzustehen.»

Der Weltstar  und Wahlschweizer zog die Bilanz seines verpfuschten Lebens in einem «BBC-Special» über seine frühere Band Genesis. Die könnte jetzt zu seinem Rettungsanker werden. Denn Genesis planen in der Original­besetzung ein Comeback. Das ist seine grosse Chance, wieder einen Sinn im Leben zu finden. Seine alten Kollegen unterstützen ihn dabei. Die ersten Songs sind bereits im Kasten. Man spricht von einer Welttour 2015 mit Collins und Peter Gabriel als Sänger. Es wäre eine Rückkehr zu alter Grösse.

Wie es zu seinem Absturz kam, zeigt seine Lebensbeichte. Phil Collins über …

… Einsamkeit
«Orianne zog mit meinen Kindern Nicolas und Matthew nach Miami, wo sie wieder heiratete. Ich war nun Pensionär und hatte die Kinder nicht mehr, denen ich mich intensiv hätte widmen können. Wenn ich morgens aufstand, schaute ich TV und trank schon um elf Uhr die erste Flasche Wein.»

… Alkohol
«Eigentlich war ich nie Alkoholiker, obwohl ich viel gesoffen habe. Jetzt trinke ich auf Anraten meines Arztes seit 18 Monaten nicht mehr. Aber einen Grund, morgens aufzustehen, suche ich noch immer.»

Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 42 vom 16. Oktober 2014.